Sri Lanka - Dambulla

Dambulla

 

Im Herzen des kulturellen Dreiecks, dessen Eckpunkte Anuradhapura, Polonaruwa und Kandy markieren, liegen auf 340 m Höhe die Höhlentempel von Dambula.

Der Eingangsbereich wurde in den 1990er-Jahren neu gestaltet. Ein Gebäude mit Museum und eine riesige Buddha-Statue weisen nun den Weg. Rechts davon eine Reihe von Mönch-Statuen, die im ersten Moment an Disney-Land erinnern. Links daneben führt der Weg zu den Höhlentempeln. Über den nackten Fels mit eingehauenen Stufen oder über eine Treppe - begleitet von Hunden, Gurus, Kindern, Möchtegern-Fremdenführen, Affen, ... - führt der Weg zu diesem Heiligtum.

Oben angekommen hat man einen tollen Ausblick - bis hin zum Sigiriya-Felsen.

1938 wurden vor den Eingängen zu den Höhlen liebevoll gestaltete Vorbauten errichtet - strahlend weiß gestrichen und mit vielen Bögen, Säulen, Schnörkeln,... Zuvor schützten nur Wasserrinnen im Felsen die wertvollen Statuen und Wandmalereien vor Wassereintritt.

Um das kulturell Sehenswerte zu sehen, muss man in die fünf Höhlen hinein. Fromme Mönche haben diese Höhlen im Laufe von über zwei Jahrtausenden in den Gneisfelsen gehauen. Dort finden Sie hunderte von Statuen und tausende von Malereien - mehr Kunst als im jeden anderen Tempel Sri Lankas. Die Statuen zeigen zumeist Lord Buddha, aber auch Boddhisattwas, Götter sowie drei historische Könige. Die ältesten stammen angeblich aus dem 1. Jahrhundert v. Ch., die meisten aber wahrscheinlich aus dem 18. Jahrhundert n. Ch.

Sri Lankische Wissenschaftler beschäftigen sich schon seit Jahren mit Hilfe der Unesco mit der Erforschung und Restaurierung der Kunstwerke.